BSSS12: Kubb Vol. 2

2. August 2012 0 Von Admin
„In der Ruhe liegt die Kraft, in der Geduld der Sieg“ (altnord. Sprichwort, von dem nur der erste Teil ins Deutsche überliefert wurde)
 

Die Losfee schaffte es am eidgenössischen Nationalfeiertag erstmals, das siamesische Zwillingsteam Neuseeland und Schweden zu trennen. Neuseeland ging mit Australien und Deutschland an den Start, Schweden mit der Schweiz und Mikronesien. Die drei anderen Teams setzten sich aus Kanada, Jamaika und Norwegen sowie aus Irland und Kasachstan und aus Brasilien, Mauretanien und Curaçao zusammen.

Aus der ersten Kubb-Wertung waren eigentlich CAN, GER und IRL zu favorisieren. Durch die Fügung, dass das Kubb-Mutterland Schweden, mit Geburtstagsland Schweiz und der mikroskopischen Präzision Mikronesiens zusammengelost wurde, zählte auch dieses Team auf dem Papier zu den Favoriten.

Während die erste Partie mit einem irisch-kasachischen Blitzsieg endete entwickelte sich auf dem Nebenfeld ein episches Spiel, das bewies, warum Kubb schon bei den Wikingern als Marathon unter den Wurfsportarten bekannt war. Der Sieg ging – nach abgewehrten Matchbällen – am CH/FMS/SWE.

Die Partie sollte zum Omen für das Turnier werden und die Fussballphrase „wer sie vorne nicht macht, erhält sie hinten“ belegen. Während sich die übrigen Teams gegenseitig bezwangen – meist in mässig langen Partien – ging CH/FMS/SWE Mal für Mal als Sieger vom Feld, stets in längeren oder langen Spielen (der Chronist fragt sich einmal mehr, warum im Sprachempfinden längere Spiele von kürzere Dauer sind als lange…)

Den Vogel schoss dabei die letzte Partie gegen BRA/CUR/MTN ab. Vor vollen Zuschauerrängen begonnen, endete sie – wiederum nach abgewehrten Matchbällen nach einer gefühlten Olympiade. Damit sicherte sich Ch/FMS/SWE den Tagessieg. Als einziges Team ohne Sieg blieb CAN/JAM/NOR. Die übrigen Teams totalisierten je zwei Siege und zwei Niederlagen.

Die Kubbresultate in der Übersicht.

(M.F. für Schweden)